Psychische Belastung am Arbeitsplatz kann viele Ursachen haben. Unternehmen sollten in regelmäßigen Abständen oder bei größeren Veränderungen eine Gefährdungsbeurteilung der Mitarbeitenden durch psychische Belastung durchführen. Leider geschieht dies noch viel zu selten, auch weil das Thema mit all seinen Facetten oft eine geringe Aufmerksamkeit bekommt. Tatsache ist, dass die Zahl der Mitarbeitenden mit arbeitsbedingten psychischen Erkrankungen wie etwa Burnout oder Depressionen steigt. In den kommenden Beiträgen möchte ich dieses Thema deshalb einmal näher betrachten.
Ein Aspekt für eine Gefährdung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz ist die Qualität der sozialen Beziehungen unter den Mitarbeitenden und zwischen Mitarbeitenden und Vorgesetzten. Eine Gefährdung durch psychische Belastung ist wahrscheinlich bei:
- zu hoher oder zu geringer Anzahl sozialer Kontakte
- mangelnder oder fehlender sozialer Unterstützung (Hilfe, Zuspruch)
- häufigen Streitigkeiten, Konflikten, Aggressionen und Gewalt
- destruktivem Verhalten und Zulassung desselben (Herabwürdigung, Bloßstellen, Beschimpfen, Ausgrenzung, Diskriminierung, Belästigung)
- fehlende Rückmeldung und Anerkennung
Treffen einer oder mehrere Faktoren zu, ist unbedingtes Handeln notwendig. Betroffene sollten nicht zögern, sich an entsprechender Stelle Hilfe zu suchen. Natürlich kann auch schon präventiv viel getan werden, um solchen Entwicklungen entgegen zu wirken. Eine offene Fehlerkultur, ein wertschätzender Umgang miteinander und genügend Zeit und Qualifizierungsmöglichkeiten zur angemessenen Gestaltung sozialer Beziehungen am Arbeitsplatz sind die Grundlage dafür und sollten in entsprechenden Maßnahmen immer wieder gefördert werden.
Ich unterstütze dabei gerne mit meinem Angebot als Resilienztrainerin, lösungsorientierter Resilienzcoach und Heilpraktikerin für Psychotherapie:
www.resilienz-utz.de
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(Quellen: Leitlinie Beratung und Überwachung bei psychischer Belastung am Arbeitsplatz der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und Handlungshilfe Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung der VGB gesetzliche Unfallversicherung)
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