Die innere Kündigung, auch Quiet Quitting genannt, bezeichnet einen Zustand der andauernden Unzufriedenheit im Job, Verbunden mit geringer Motivation. Die Ursachen können vielfältig sein und reichen von permanenter Stressbelastung durch Überforderung und kontinuierlich hohe Arbeitslast, schlechtem Arbeitsklima mit häufigen Konflikten im Team oder mit Führungskräften bis hin zu Langeweile, Unterforderung oder fehlenden Entwicklungsmöglichkeiten.
Angesichts des massiven Fachkräftemangels ein echtes Problem für Unternehmen. Die Betroffenen haben nämlich keine Hoffnung mehr auf eine Verbesserung der Situation, resignieren und machen „Dienst nach Vorschrift“. Meist folgt bei nächster Gelegenheit die tatsächliche Kündigung. Bis hierhin auch ein häufiges Thema in meinen Resilienz-Coachings und Resilienz-Trainings.
Kündigen die Betroffenen nicht, oder finden keinen Lösung innerhalb des Unternehmens und verbleiben Monate oder gar Jahre in dieser Situation, kann der mentale Dauerstress die Gesundheit belasten. Die Folge können etwa Burnout, Depressionen, Angststörungen oder körperliche Folgeerscheinungen wie Rücken- und Nackenschmerzen oder sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein. Gegebenenfalls ist nun eine Therapie hilfreich, um sich aus der Situation zu befreien und neue Perspektiven zu erarbeiten.
Es ist also sowohl für die betroffenen Mitarbeitenden, als auch für Unternehmen von Vorteil, das Thema mentale Gesundheit im Betrieb präventiv und proaktiv anzugehen.
